Kuh verursacht Verkehrschaos – und wird erschossen

Baden-Württemberg

Ein Rind hat rund um Tübingen am Dienstagabend den Verkehr auf zwei Bundesstraßen blockiert. Die Polizei griff zum letzten Mittel.

Eine Kuh hat in Tübingen für mehrere Straßensperrungen gesorgt (Symbolbild).

Eine Kuh hat in Tübingen für mehrere Straßensperrungen gesorgt (Symbolbild).

(Foto: IMAGO/imagebroker)

Von Michael Bosch

Eine ausgebüxte Kuh hat am Dienstagabend den Berufsverkehr zwischen Tübingen und Reutlingen massiv behindert. Vorübergehend war die B28 in Richtung Reutlingen ab Ortsausfahrt Tübingen gesperrt, auch die B27 in Richtung Stuttgart war betroffen. Regelmäßig seien „variable Teilsperrungen“ errichtet worden, teilte die Polizei mit.

Der Notruf war gegen 16.45 Uhr bei der Polizei eingegangen. Auch der Besitzer der Kuh bekam das Tier offenbar nicht unter Kontrolle. Die heraufziehende Dunkelheit erschwerte den Einsatz, auch ein Hubschrauber und Drohnen waren im Einsatz.

Kuh auf Feldweg erschossen

Zwar entschloss sich das Tier irgendwann dazu, die Bundesstraße zu verlassen, einfangen lassen wollte es sich aber nicht. Um weiteres Chaos zu verhindern,, entschied sich die Polizei nach Absprache mit dem Halter dazu, das Rind zu erschießen. Ein Jäger erlegte die Kuh etwa 100 Meter von der B28 entfernt auf einem Feldweg.